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Schattenwurf – Erinnerungsort für die NSU-Opfer am Thüringer Landtag

Zwischen 1999 und 2007 ermordete der rechtsterroristische „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU) zehn Menschen, neun von ihnen aus rassistischen Motiven, und verübte drei Sprengstoffanschläge mit vielen Verletzten. Die drei Täter stammten aus Jena und wurden von einem rechtsextremen Netzwerk unterstützt. Dass der NSU so lange unentdeckt blieb, lag maßgeblich am Versagen der Sicherheitsbehörden auf Bundes- und Länderebene, auch in Thüringen.

Mit dem Erinnerungsort für die Opfer des NSU bekennt sich der Freistaat Thüringen zu seiner besonderen Verantwortung für die beispiellose Mord- und Anschlagsserie.
 

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Die Opfer

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Der Erinnerungsort

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Ein Polizist sichert den Tatort des NSU Anschlags am 9. Juni in Köln
Der NSU-Komplex

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Die Aufarbeitung

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Meldungen

19.06.2024

Einweihung des Erinnerungsortes für die Opfer des NSU-Terrors in Erfurt

Mit einer feierlichen Gedenkstunde wurde heute (19. Juni) auf dem Beethovenplatz in Erfurt ein Erinnerungsort für die Opfer des NSU-Terrors eingeweiht. An der Zeremonie nahmen Angehörige der Mordopfer sowie Geschädigte der Sprengstoffanschläge teil.

„Schattenwurf“ - so heißt der vom Stuttgarter Künstlerduo Dagmar Korintenberg und Wolf Kipper gestaltete Gedenkort für die Opfer des NSU. Die Installation hat die Form einer Pergola. Sechs Torbögen tragen eine Anordnung von Stahlbändern. In zehn von ihnen sind die Namen der Mordopfer eingelasert, so dass je nach Sonneneinstrahlung der jeweilige Name auf die Besucherinnen und Besucher fällt.


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